I am a veloheld! Du auch? In regelmäßigen Abständen stellen wir hier auf der Seite und bei Komoot die Menschen auf den veloheld Bikes vor. Du hast eine schöne Route, die Du unbedingt mit der Community teilen möchtest? Dann setz dich mit uns in Kontakt und erfahre weitere Details. 

Diese Woche stellen wir Euch Marcel Tennert von Gravel.Leipzig vor. Der Leipziger mit Dresdner Wurzeln ist seit kurzem ein echter veloheld und entdeckt auf seinem veloheld.iconX das Leipziger Umland.

Erzähl doch mal: Warum bist Du ein veloheld?

Zunächst einmal besitze ich seit kurzer Zeit ein veloheld.iconX und habe mir damit selbst die Option ermöglicht, mich mit meinem Bike einen „veloheld nennen zu dürfen.
Im übertragenen Sinne sehe ich mich zusätzlich als Veloheld, da ich mit meinem alten Schulfreund Hannes in Leipzig eine Community rund ums Thema Gravelbike fahren aufbaue. Das Ganze ist auf Instagram unter dem Namen @Gravel.Leipzig zu finden.

Wir bieten regelmäßige, gemeinsame Graveltouren im Leipziger Umland an, wobei der Austausch rund ums Thema Fahrradtechnik, Sport und Gesundheit, sowie Reiseziele und Tourentipps genauso wichtig ist, wie die körperliche Gesundheitsförderung durch das Fahrradfahren.

Was machst Du denn, wenn Du nicht gerade Rad fährst und wo kommst Du her?

Ich bin in Dresden geboren und habe dort bis zu meinem 22. Lebensjahr gewohnt, bevor ich für mein Maschinenbaustudium nach Leipzig gezogen bin. Im Rahmen eines Praktikums hat es mich für ein Jahr nach Hamburg zu Bergamont in die Fahrradentwicklung gezogen, wo sich meine Vorstellung, in der Fahrradbranche zu arbeiten, definitiv entschieden hat.

Seit April 2021 bin ich nun an der HTWK Leipzig beschäftigt, baue dort in einem Team ein Fahrradlabor mit dem Fokus auf FEMSimulation auf und studiere an der HTWK „General Management“ im Master.

Was sind Deine Lieblingsziele mit Rad?

In Leipzig ist es auf jeden Fall der Trail am Kulkwitzer See, der Bienitzwald, sowie die Trails und Wege im Leipziger Neuseenland. Ein weiteres Highlight ist ebenso der Trail auf der Westseite am Markleeberger See da kann man es ordentlich knallen lassen und fährt auf schmalen Pfaden zwischen Sträuchern und Bäumen.

Ich möchte die Bundesgrenze von Deutschland einmal vollständig abfahren, bzw. so gut, wie es eben durch die Wege und Berggipfel möglich ist.

Wie kommst du auf Deine TourIdeen?

Grundsätzlich plane ich meine Touren bei Komoot. Mittlerweile kenne ich einige Wege in und um Leipzig, sodass die Planung manchmal ausfällt und ich einfach losfahre und mich dann von der Tagesstimmung treiben lasse.

Neue Inspiration für Touren bei Communityausfahrten mit „Gravel.Leipzig“ kommen auch häufig von meinem Buddy Hannes, sodass ich mich einfach überraschen lasse.

Zusätzlich haben wir für Gravel.Leipzig auch eine Whatsappgruppe in der von verschiedenen Personen Highlights von Touren geteilt werden und somit ein ständiger Zugewinn an Tour Ideen entsteht.

Was war das Aufregendste, was Du je auf einer Tour erlebt hast?

Das bisher Aufregendste war eine Übernachtung in einer Waldhütte bei Freyburg (Unstrut).

Dort haben wir auf Holzbolen im Dachboden übernachtet, wobei in der Nacht der Dauerregen einsetzte. Dieser hat das Dach vollständig durchgeweicht, sodass zunächst ich und anschließend Hannes von Regentropfen geweckt wurden.

Wir haben anschließend notdürftig eine Plane eingezogen, um uns vor dem Regen zu schützen. Das Ganze hielt leider nicht so richtig funktioniert und am Ende haben wir die nachfolgende Übernachtung aufgrund von vollkommen nassen Schlafsäcken und wenig trockener Bekleidung gecancelt.

Auf jeden Fall gibt es einige Events auf meiner Bucketlist. Dazu gehören die innerdeutschen Events: The Gravel Fest, der Bohemian Border Bash und die Expedition Ost.
Auf meiner Bucketlist für Events im Ausland stehen aktuell Badlands, Tuscany Trail und das Sea Otter Europe Festival in Girona

Was sind Deine Lifehacks für unterwegs?

1. Schokonüsse in Griffweite (Seitentasche an der Lenkerrolle ist super geeignet dafür)
2. eine GoPro mit Stativ für einzigartige Fotos & Videos von den Abenteuern

3. Gesäßcreme für lange Touren hilft beim schmerzenden Po

Welche Schaltung, welche Übersetzung und welche Reifenbreite lassen Dich beim Fahren grinsen?

Ich bin auf meinem ersten Gravelbike, welches mittlerweile gestohlen wurde, eine Shimano GRX 1×11 (40 Zähne) und eine Übersetzung von 1142 gefahren und war super glücklich damit.

Auf meinem veloheld fahre ich nun die Standardübersetzung von 2×11 mit 1134 und habe mich super schnell an die Handhabung mit Umwerfer gewöhnt.

Das Thema Reifenbreite eröffnet bei einem generellen technischen Interesse im Fahrradbereich natürlich ein riesen Feld und man kann daraus eine Wissenschaft machen. Dabei geht jedoch probieren über studieren und ich fahre daher aktuell einen Continental Terra Speed in 40mm Breite auf einem 28“ Laufrad.

Ich werde jedoch kurzfristig die Reifenfreigängigkeit meines Veloheld IconX ausreizen und einen Reifen zwischen 45mm und 50mm montieren, um bei den Bikepackingtouren den Luftdruck reduzieren zu können.

Vielleicht konnten Euch Marcels Worte inspirieren. Wenn Ihr seine Route auf Komoot nachfahrt, schreibt uns gerne, wie sie Euch gefallen hat.

Ihr seid selbst echte veloheld*innen und wollt uns von Euren Abenteuern auf Eurem Bike erzählen? Wir freuen uns über eine Nachricht von Euch.

Keep on Riding!

#iamaveloheld