I am a veloheld*in! Du auch? In regelmäßigen Abständen stellen wir hier auf der Seite und bei Komoot die Menschen auf den veloheld Bikes vor. Du hast eine schöne Route, die Du unbedingt mit der Community teilen möchtest? Dann setz dich mit uns in Kontakt und erfahre weitere Details. 

Diese Woche stellen wir Euch Claudia Meckert vor. Seit fünf Jahren lebt die Sachsen-Anhaltinerin in der Schweiz und erkundet dort mit ihrem veloheld.iconX namens Fridolin den schönen Bodensee. Wenn Claudia nicht gerade mit ihrem Fahrrad fährt, schraubt und putzt sie es stattdessen. In der restlichen Zeit, arbeitet Claudia auf einem Campingplatz und plant ihre nächsten Radreisen. Viel Spaß beim Lesen!

Erzähl doch mal: Warum bist du eine veloheldin?

Ich bin mit Herz und Seele Velofahrerin, bei mir geht es nicht ohne. Egal ob Einkaufen, zur Arbeit, sportliche Tour oder auf Reisen, das Velo ist immer dabei. Radfahren ist Teil meiner Identität und hat wie eine Art Superkraft eine körperliche und mentale Power in mir freigesetzt, von der ich vorher nie geträumt hatte, sie zu haben.

Für welche Touren nutzt Du dein Bike am meisten?

Fridolin kommt für alle Zwecke zum Einsatz (außer Einkaufen, da habe ich meine alte Cilo Lady), hauptsächlich aber für Tagestouren, Bikepacking Trips und Radreisen.

Was sind Deine Lieblingsziele mit Rad?

Neue Ziele sind Lieblingsziele. Ich bin immer am Planen von Reisen zu neuen Destinationen. Von den bisher gefahrenen Regionen gefallen mir die Schweizer Alpen, die Kanarischen Inseln am besten. Hauptsache Berge und Wasser.

Gibt es Veranstaltungen, bei denen du gerne mitfahren willst?

Nein, dafür bin ich nicht der Typ. Ich bin lieber allein unterwegs oder mit meinem Mann.

Fridolin ist mein ganzer Stolz, zumal ich ihn selbst aufgebaut habe

Wie kommst du auf deine Tour-Ideen?

Da die Liste an nicht besuchten Orten und Regionen größer ist als die der besuchten, habe ich immer tausend Ideen. Ich bin quasi ständig am Planen in komoot. Google Maps hat bei mir tausende Pins mit Orten, die ich gern mal besuchen möchte.

Welchen Moment einer Tour wirst Du nie vergessen?

Nicht konkret ein Moment einer bestimmten Tour, sondern der Moment, als ich Fridolin fertig aufgebaut hatte und das erste Mal mit ihm gefahren bin.

Was war das aufregendste was Du je auf einer Tour erlebt hast?

Im Winter 2020 war ich allein an der Südküste von Spanien unterwegs. Als der Corona Wahnsinn losging war ich gerade auf Ibiza.

Am Anfang dachte ich, ach, das wird nach einer Woche Aufregung wieder vorbei sein. Als dann langsam alles dicht gemacht und immer mehr Flüge gestrichen wurden, wurde mein Mann zu Hause unruhig.

Auch mein erster Flug wurde gecancelt. Ich habe mir dann aus Gemüsekartons und Stretchfolie einen Fahrradkarton gebastelt und bin auf gut Glück zum Flughafen (draußen bewegen war zu der Zeit schon verboten in Spanien).

Es gab ganze zwei Flüge, nach Barcelona und nach Madrid. Ich flog erfolgreich nach Barcelona und verbrachte zusammen mit tausenden gestrandeten Rückkehrern eine Nacht auf dem Boden des eigentlich geschlossene Flughafenterminals.

Nach 24h ging es dann weiter nach München, wo mein Mann mich abholte. Zur Krönung des Ganzen ging mein Fahrrad noch verloren auf dem Flug und bei der Einreise in die Schweiz mussten wir nachts eine Stunde diskutieren, dass wir wieder reindürfen, obwohl wir ja hier wohnen.

Das waren mit Abstand die aufregendsten 48h in meinem Radleben.

Was sind Deine Lifehacks für unterwegs?

Nicht zu viele Gedanken darüber machen, was passieren könnte oder was richtig oder falsch ist. Das gibt es nämlich nicht und immer offen sein für Planänderungen. Es kommt meistens anders als geplant.

Welche Schaltung, welche Übersetzung und welche Reifenbreite lassen dich beim Fahren grinsen?

Ich fahre eine modifizierte 2×11 GRX mit langem Schaltwerkkäfig und einer 11-40er Kassette, die mich (fast) jeden Berg erklimmen lässt. Bei den Reifen fahre ich im Gelände die 45mm Schwalbe G-One Ultrabite. Alternativ habe ich einen zweiten Laufradsatz mit 35mm G-One Speed für die schnelleren Asphalt- und Rennradtouren.

Warum hast Du Dich für diese Farbe und diesen Aufbau entschieden?

Die Farbe Ozeanblau kommt von meiner Liebe zum Wasser, vor allem zum Meer. Ich bin mega happy mit meiner Wahl. Der Aufbau folgte dem Wunsch, etwas Robustes und für alle Anwendungsfälle geeignetes zu haben.

In unserer Komoot-Collection #iamaveloheld findet ihr Claudias Lieblingsroute am Bodensee, zum Nachfahren und Entdecken. Viel Spaß dabei!

Haben Claudias Worte rund um ihr veloheld Gravelbike Fridolin Euch inspiriert? Wenn Ihr die Route auf Komoot nachfahrt, schreibt uns gerne, wie sie Euch gefallen hat.

Ihr seid selbst echte veloheld*innen und wollt uns von Euren Abenteuern auf Eurem Bike erzählen? Wir freuen uns über eine Nachricht von Euch.

Keep on Riding!

#iamaveloheld