Was war das bitte für ein Wochenende? Die bereits siebte Auflage unserer Gravel Spartakiade hat mal wieder gezeigt: Für echtes Abenteuer braucht es keine Startnummern – nur ein gutes Bike, ein paar richtig schöne Tracks und tolle Menschen, die Lust auf gemeinsames Erleben haben.
GRAVEL SPARTAKIADE Impressionen durch die Linse vom Fotografen Thomas Schlorke
Zwei Strecken, ein Ziel: Abenteuer
Auch 2025 gab’s wieder zwei Routen zur Auswahl – die kurze mit etwa 100 km und 1400 Hm, und die lange mit 130 km und rund 2100 Hm. Der Großteil der Teilnehmer:innen hatte sich für die große Runde entschieden. Getreu dem Motto: „Wie oft kommt man schon in diese Ecken der Böhmischen Schweiz?“
Und die Strecke hatte wirklich alles zu bieten: Waldautobahnen, groben Schotter, wurzelige Trails, flowige Passagen, verträumte Dörfer, vergessene Bahndämme und zwischendurch mal ein kurzer Fluch über die Steilheit der nächsten Rampe.
Ein riesiges Dankeschön an Sebastian, der die Route mit viel Herzblut und GPS-Spürsinn gescoutet hat. Das Feedback war eindeutig: „Mehr davon!“
Endstation Freibad
Das lange Zeit geheime Ziel war das kleine Freibad in Jonsdorf – und damit auch unser nächtliches Lager. Wann schläft man schon mal zwischen Beckenrand und Kiosk?
Einige von euch waren besonders mutig: Trotz frischer Temperaturen ging’s direkt nach der Tour in den Pool. Ob zur Regeneration oder einfach aus Prinzip – Chapeau!
Abends wurde es dann gemütlich: Erst das Nudelbuffet – Kohlenhydrate in ihrer schönsten Form – und danach Lagerfeuerromantik unterm Sternenhimmel.
Dazu gab’s unsere kleine, aber feine Tombola mit Preisen rund ums Bikepacking. Der Hauptgewinn – eine Reisefix Satteltasche – ging an einen glücklichen Gewinner mit Fernweh im Blick.
Nächte mit Falten
So warm die Sonne tagsüber auch schien – nachts wurde es richtig frisch. Da half auch das Lagerfeuer nur begrenzt.
Der Morgen danach war dementsprechend verknittert: Aus den Zelten krochen nach und nach kalte, aber glückliche Menschen, begleitet vom Duft des ersten Kaffees und dem vertrauten Rascheln von Isomatten und Schlafsäcken.
Am nächsten Morgen ging es dann nach dem Frühstück auf circa 100 km wieder Richtung Westen zurück nach Dresden. Wir hoffen, es sind alle vor den Regenschauern wieder nach Hause gekommen…
Danke an alle, die dabei waren.
Ihr habt das Wochenende zu dem gemacht, was es war – kein Rennen, kein Event von der Stange, sondern ein echtes Mikroabenteuer mit Charakter, Charme und Campingplatzflair.
Und keine Sorge: 2026 kommt bestimmt. Vielleicht wieder mit Lagerfeuer. Vielleicht mit heißen „Quellen“. Oder einfach genauso.
Habt ihr noch Bilder oder Anekdoten? Dann schickt sie uns – wir freuen uns drauf!