Da ist er wieder, dieser Drang loszufahren. Tief durchatmen. Luft holen. Meine Beine können es kaum erwarten, in die Pedale zu treten. Ich kann nicht genug bekommen, von dieser rhythmischen Bewegung des Pedalierens, die mich gleichmäßig voranbringt. Mal schneller, mal langsamer – je nachdem, wie ich mich an diesem Tag fühle, wie der Untergrund sich verändert und wie viele Höhenmeter ich zu bewältigen habe. Ich habe das Gefährt unter mir, das mich in Gegenden trägt, die ich noch nie zuvor gesehen habe und nie intensiver erleben könnte als mit dem Fahrrad. Meine Gedanken schweifen ab. Ich frage mich, was an der nächsten Kurve auf mich wartet, was das nächste kleine oder auch größere Abenteuer für mich bereithalten wird. Zu gern möchte ich wieder etwas länger unterwegs sein: Länger meint, mehr als vier Tage am Stück auf dem Rad verbringen, irgendwo draußen übernachten. Oder spare ich mir das Übernachtungsequipment, um möglichst leicht unterwegs zu sein und suche mir lieber eine Unterkunft? Wo möchte ich überhaupt hin und wie viel Zeit kann ich mir für die Tour nehmen?

Diese Fragen und noch einige weitere kommen auf, bevor ich eine Reise mit dem Fahrrad plane. Ich bin gern im Bikepacking-Modus unterwegs: Wenig Gepäck, viel Beweglichkeit und möglichst mit einem Fahrrad, dass mich auch in leichtem Gelände nicht im Stich lässt.

Aber wo fange ich eigentlich mit der Bikepacking Tourenplanung an? Nicht jede*r hat die Zeit und das Geld, um gleich eine Weltreise über mehrere Monate zu bestreiten. Nicht jede*r möchte das, auch wenn es möglich wäre. Doch selbst, wenn ich nur eine Tagestour machen möchte oder gar eine Woche oder mehr unterwegs sein will, lohnt es sich, diese Tour etwas vorzubereiten. Ich beschäftige mich mit der Zeit, die ich zur Verfügung habe, mit der Reiseregion und dem dortigen Gelände. Von diesem ist auch abhängig, mit welchem Rad ich unterwegs sein möchte und demnach auch, welche Strecken ich fahren und planen kann. Ort, Wetter und Jahreszeitmeiner Tour beeinflussen außerdem maßgeblich, welches Equipment ich mitnehmen werde. Im Folgenden findet ihr einige Tipps und Links zur Bikepacking Tourenplanung:

  1. Die grobe Bikepacking Tourenplanung: Wie viel Zeit habe ich zur Verfügung und welche Strecke kann/will ich zurücklegen?
  2. Inspiration zum Reiseziel: Wo darf es denn hingehen?
  3. Tools, Routen, Navigation: Wie plane ich meine Bikepacking-Strecke?
  4. Logistische Herausforderungen: Wie komme ich von A nach B?
  5. Erfahrungen und Tourentipps: Wo finde ich Reiseberichte und weitere Tipps?

1. Die grobe Bikepacking Tourenplanung

Natürlich habe ich oft schon eine Idee oder einen Wunsch, wohin ich gern reisen möchte. Doch bevor das konkreter wird, schaue ich zunächst einmal, wie viel Zeit ich zur Verfügung habe. Plane ich meinen Sommerurlaub und verbrate gleich mal drei Wochen für eine ausgedehnte Radreise, habe ich nur eine Woche Zeit oder geht es doch um einen Overnighter (eine Übernachtung draußen) und ein Wochenende als Kurztrip zur schnellen Erholung? Je nachdem, wie viel Zeit ich habe, ergibt sich die Länge der Reise. Will ich allein fahren oder in Begleitung? Noch ein Gedanke, der mich immer wieder beschäftigt. Ich fahre super gern allein auch längere Touren, doch manchmal genieße ich ebenso die Gesellschaft anderer. Falls ich mit jemandem zusammen aufbrechen möchte, sollte ich mir sicher sein, dass ich mit dieser Person länger fahren kann und will. Oder vorher abklären, dass es notfalls auch allein weitergehen kann, wenn es doch nicht so harmoniert.

Tageskilometer richtig einschätzen

Wie lang die Tour dann wird, hängt davon ab, welche Art Radtour ich machen möchte. Geht es mir allein ums Kilometer schrubben und möglichst viel in kurzer Zeit abzuradeln oder möchte ich es entspannter mit genügend Pausen zum Innehalten, fotografieren, durchatmen? Je nach Reiseregion können diverse Sehenswürdigkeiten dazu verlocken, des Öfteren anzuhalten. Demnach sollte ich weniger Tageskilometer einplanen, als wenn ich durch einsame Wälder fahre, wo ich den ganzen Tag womöglich kaum einen anderen Menschen sehen werde. Auch das zu befahrende Gelände (Untergrund) und die Höhenmeter beeinflussen die zu schaffende Strecke pro Tag mitunter sehr. Um herauszufinden, wie viele Kilometer pro Tag schaffbar sind, vor allem mit Gepäck am Fahrrad, hilft gerade bei längeren, geplanten Reisen, eine kleine Testtour ungemein. Einfach mal ein Wochenende raus, alles so packen, wie bei der „richtigen“ Tour und Set up, Fahrrad und eigene Kapazitäten ausprobieren. Wer regelmäßig mit dem Rad fährt, auch im Alltag in der Stadt, findet relativ schnell heraus, wozu er oder sie fähig ist. Und das ist oft mehr, als man zunächst annimmt.

Viele Radreisende legen übrigens eine Strecke zwischen 80 bis 100 km pro Tag zurück, wie Martin von biketour global in einer Umfrage herausfand. Auf seinem Radreiseblog finden sich viele hilfreiche Tipps zur Tourenplanung. Ebenso informativ bei Fragen zu Ausrüstung und Bikepacking Tourenplanung sind der Klassiker bikepacking.com und – wenn auch etwas old school, aber mit viel geballtem Reisewissen- das Rad Forum.

2. Inspiration zum Reiseziel

Wenn ich ans Reisen denke, dann kommen schnell Gedanken auf, die mich weit wegtragen, am besten ans andere Ende der Welt und möglichst außergewöhnlich und exotisch darf es sein. Doch warum eigentlich? War ich nicht letztens noch überrascht davon, wie unglaublich abwechslungsreich und wunderschön allein die Landkreise und Regionen rund um meine Heimat Berlin sind? Da gibt es Orte, von denen ich schon oft gehört habe, die landschaftlich einfach traumhaft sind, aber wo ich noch nie war: Naturschutzgebiete, kaum befahrene Wege, Einsamkeit. Und das alles befindet sich quasi vor der Haustür. Doch manchmal darf es eben auch etwas weiter weg gehen, ins gänzlich Unbekannte.

Reiseziele finden

Inspirationen zum möglichen Reiseziel gibt es viele. Besonders auf Plattformen wie Instagram, wo sich die Reiseblogger tummeln. Auch auf diversen Blogs finden sich so einige Tipps für die Bikepacking Tourenplanung und ein mögliches Radreiseziel. Großartige Bikepacking Routen in der Länderübersicht kann man über bikepacking.com auf einer großen Länderkarte anklicken. Die Auswahl ist groß, die Ziele zum Träumen und die Bilder motivieren, am liebsten gleich aufzubrechen! Jetzt nur nicht unruhig werden!

Es gilt natürlich auch zu berücksichtigen, in welcher Jahreszeit ich unterwegs sein möchte. Nur weil ich gerade Urlaub habe, heißt es nicht, dass das in meiner aktuellen Wunschdestination die perfekte Reisezeit ist. Aktuelle Wetterbedingungen, touristische Hochsaison oder Veranstaltungen sollten bei der Planung nicht außer Acht gelassen werden. Oder vielleicht ist es genau die Veranstaltung, bei der ich dabei sein möchte? Vielleicht handelt es sich um ein tolles Bikepacking Event, weil ich eben nicht allein starten möchte, sondern mit vielen Gleichgesinnten auf einer vorgegebenen Route unterwegs sein will? Auch das ist ein Anlass, bei dem ein bisschen Vorbereitung nötig ist.

Derartige Bikepacking Events gibt es mittlerweile weltweit, einige sind als Rennen konzipiert, andere einfach nur eine Ausfahrt im Selbstversorger-Modus. In jedem Fall lohnt sich ein Blick auf die gesamte Reiseregion, auf die örtlichen Gegebenheiten und Herausforderungen. Infos zu den verschiedenen Ländern allgemein spuckt die Suchmaschine der Wahl in bunter Vielfalt aus – oder lassen sich gebunden im nächsten Buchladen oder gut sortierten Outdoorgeschäft besorgen.

Auch veloheld veranstaltet jährlich ein kleines Bikepacking-Event mit dem Namen “Gravel-Spartakiade”. Hier gibt es einen Rückblick auf das Jahr 2019.

3. Tools, Routen, Navigation

Falls ich nicht an einem Event teilnehme, wo die Strecke bereits geplant ist, muss ich nun schauen, welche Route ich eigentlich fahren möchte. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, diese zu planen – oder vielleicht auch nicht zu planen.

  1. Ich fahre einfach los und schaue, wohin mich mein Fahrrad trägt. Diese Variante ist die freieste, bedarf aber besonders bei der Wahl der Ausrüstung und Kleidung Geduld und Sorgfalt.
  2. Ich klicke mir online eine Strecke auf einer der diversen Plattformen zusammen, auf denen das möglich ist und runde das Ganze mit bereits angelegten Highlights als Wegpunkte ab, um die schönsten Orte der Region auch nicht zu verpassen. Der gpx-Track wandert danach auf mein Navigationsgerät.
  3. Ich suche nach bereits geplanten und gefahrenen Routen anderer.
  4. Ich fahre auf einer gekennzeichneten Radroute und folge einfach nur den Schildern, ohne mich selbst um die Navigation kümmern zu müssen.

Streckenplanungs-Tools

Die besten Tools, um vorhandene Strecken zu finden oder selbst zu planen, sind komoot (dort gibt es auch die Möglichkeit, nach Regionen zu suchen und ganze Tourenkollektionen herunterzuladen) oder zum Beispiel all trails (dazu gehört jetzt auch gpsies, was vielleicht einige kennen). Auch auf letzterer Plattform finden sich vorgeplante Touren.

Je nachdem, wie ausgebaut und besiedelt die Region ist, muss ich entsprechend schauen, wie ich mich mit Essen versorge oder wie ich an Strom komme, um mein Navigationsgerät zu laden. Das geht zum einem natürlich nachts im Hotel, zum anderen über eine Powerbank, die auch irgendwann geladen werden muss oder/und über ein am Rad integriertes Nabendynamo Ladegerät (falls ich so etwas besitze). Dafür kann ich mir auch Wegpunkte einplanen, die mir zum Beispiel den nächsten Supermarkt oder Campingplatz in der Nähe meiner Route anzeigen.

Navigation mit GPS-Gerät und Smartphone

GPS-Navigationsgerät, Smartphone oder doch lieber die gute alte Landkarte – heute hat man die Qual der Wahl, um einer bestimmten Route zu folgen. Am robustesten sind natürlich spezielle Fahrrad-Navigationsgeräte. Diese sind darauf ausgelegt, möglichst gut ablesbare Displays zu haben, auch bei schlechten Wetterbedingungen noch zu funktionieren und längere Akkulaufzeiten zu besitzen – im Bestfall zumindest. Wichtig ist bei allen, sich vorher mit der Benutzung zu beschäftigen und zu schauen, wie den jetzt der gpx-Track aufs Gerät kommt oder ich zum Beispiel vor Ort noch Anpassungen an der Route machen kann. Kostenfreie Karten für das Navigationsgerät sind über openstreet maps verfügbar bzw. über openfietsmap. Eine umfassende Übersicht mit ausführlichen Testberichten zu diversen Geräten, die es gerade auf dem Markt gibt, finden sich beim gps-Radler.

Wer lieber mit dem Smartphone navigiert, stößt dort ebenfalls auf Tipps zur passenden App. Die Vielfalt der Navigationsapplikationen wächst nämlich stetig und nicht alle sind einfach zu handhaben. Auch hier liegt komoot für mich ganz weit vorn. Die offline-Navigation mit vorab heruntergeladenem Kartenmaterial funktioniert ebenfalls gut mit Osmand. Die App ist nicht unbedingt intuitiv, aber umfangreich. Für einen generellen Überblick über die Reiseregion lohnt sich auch maps.me. Wenn ich nicht wieder vergesse, vorab die Regionskarte herunterzuladen, bekomme ich dort offline Straßen, Hotels, Sehenswürdigkeiten usw. auf einer gut lesbaren Karte angezeigt. Ich kann wie bei G-Maps Lesezeichen setzen und so bereits vorher relevante Orte markieren.

4. Logistische Herausforderungen

Wie komme ich denn nun aber an mein Ziel, wenn ich mich endlich für eines entschieden habe? Kann ich direkt von zu Hause losfahren, ist es natürlich einfach. Dann muss ich mich nur noch um eine Rückreise kümmern, wenn ich nicht gerade eine Rundtour mache. Doch nicht jede Radtour beginnt vor der eigenen Haustür. Mitunter ist eine Kombination verschiedener Verkehrsmittel nötig, um an den Startort zu gelangen. Bahn, Bus, Fähre oder Flieger – unter bestimmten Voraussetzungen nehmen viele das Fahrrad plus Fahrenden mit. Oder brauche ich gar nicht das eigene Rad mitzunehmen? An vielen Reisedestinationen lassen sich mittlerweile hochwertige Fahrräder ausleihen. Der Haken: Diese passen vielleicht nicht hundertprozentig zum Fahrenden und gerade, wenn eine längere Tour geplant ist, sollte das Rad natürlich so gut wie möglich passen. Doch gerade bei Fernreisen lohnt es dennoch, die Lage im Reiseland zu prüfen, da man sich eine Menge Organisationsaufwand und mitunter sogar Geld sparen kann.

Fahrrad im Zug und im Bus

In Deutschland kann man in einigen ICE-, IC/EC- und Regionalzügen das Fahrrad mitnehmen. Dazu muss meistens eine separate Fahrradkarte gelöst werden. Allerdings bedarf es bei Fernzügen einer gewissen Planung und Vorbuchung, um mindestens einen Tag, da die Plätze begrenzt und in der Hauptsaison schnell ausgebucht sind. Flexibel reisen ist anders. Wem das zu doof ist und vertraut mit der Technik seines Fahrrads ist, der führt eine dünne Transporttasche oder Plane mit und baut sein Fahrrad kurzerhand auseinander (Laufräder ab, Lenker ggf. drehen), um es mit in den Zug nehmen zu können. Dabei besteht jedoch ein gewisses Restrisiko, dass das Rad aufgrund der Übergröße doch samt Fahrer wieder aus dem Zug befördert wird, wenn der/die Zugbegleiter*in nicht gnädig ist. Dennoch ist es innerhalb Europas eine gute Möglichkeit, eine gewisse Strecke mit dem Zug zurückzulegen. Auf langen Strecken bieten sich Nachtzüge an, die meistens ein Platzkontingent für Fahrräder bereithalten.

Auch der Fernbus kann eine Option sein. Die Preise sind meist niedriger als bei der Bahn und die Busse verfügen oft über Fahrradträger am Heck. Manchmal wandern die Räder sogar in den Kofferraum. Auch hier ist die Mitnahmefähigkeit begrenzt und die Buchung nicht immer einfach. Bei manchen Busunternehmen kann man Fahrräder einfach online bei der Buchung hinzufügen, andere checken erst vor Ort, ob noch Platz im Bus ist. Auch hier bietet das Radreise-Wiki wieder eine anschauliche Übersicht.

Fahrrad im Flieger

Die Königsdisziplin der Anreise ist jedoch mit dem Flugzeug. Sie versaut nicht nur die persönliche CO2-Statistik, sie erfordert auch gute Planung, damit das geliebte Bikepacking Gravelbike, Mountainbike oder Rennrad heil am Zielort ankommt. Es ist kein Hexenwerk, das Rad mit dem Flieger mitzunehmen, doch ein paar Dinge gibt es zu beachten, die von Airline zu Airline variieren. Geprüft werden muss Folgendes:

  1. Welche Kosten fallen für den Fahrradtransport an? Gilt es als Sportgepäck, Speergepäck oder Inklusivleistung, weil kein anderes Gepäckstück aufgegeben wird?
  2. Wie buche ich das Fahrrad auf meinen Flug? Wird es direkt bei der Flugbuchung hinzugefügt oder muss ich nach der Buchung eine teure Service-Hotline anrufen, um einen Platz zu reservieren?
  3. Wie muss mein Fahrrad für den Flug vorbereitet werden? Benötige ich einen Fahrradkoffer? Darin wird das Rad am sichersten transportiert (vorhandene Polsterung etc.), es setzt jedoch hohe Anschaffungskosten und eine Rundreise voraus. Mitunter lohnt sich das Leihen eines Fahrradkoffers in der Heimat (via Kleinanzeigen, Foren, Freunde) und für die Rückreise am Reiseort. Reicht ein Karton aus Pappe, so erhält man diesen mit Glück kostenfrei im Fahrradladen um die Ecke. Auch an der Destination kann man vorab im Radladen anrufen und reservieren, wenn es die Lokalität hergibt. Tendenziell muss das Rad entsprechend vorbereitet werden: ein oder zwei Räder abnehmen, Lenker drehen, Pedale abschrauben, ggf. Luft aus den Reifen lassen. Empfindliche Teile, wie das Schaltwerk, sollten unbedingt separat abgepolstert werden – entweder mit Luftpolsterfolie oder mitgeführter Ausrüstung wie der Schlafsack.
  4. Welches Werkzeug benötige ich für die (De-)Montage?
  5. Wie bekomme ich mein Fahrrad an den Flughafen? Kann ich es schon zu Hause verpacken und im Großraumtaxi mitnehmen oder erst am Flughafen? Als ich vor ein paar Jahren nach Irland geflogen bin, hat sich einer der Mitfahrenden alle Kartons über einen Verwandten an den Start-Flughafen bringen lassen. Wir haben unsere Räder dann direkt vor Ort verpackt und unser restliches Gepäck als Polsterung drum herum platziert. Nicht alle Airlines sehen das gern. Zu Bedenken ist auch das Mitführen von brennbaren Materialien für den eventuell benötigten Kocher! Manche Airlines verkaufen Fahrradverpackungen direkt am Flughafen. Das sollte jedoch unbedingt vorab geprüft werden.

Weitere Tipps zur Bikepacking Tourenplanung mit Fahrrad im Flieger: Fahrradtransport im Flugzeug.

5. Erfahrungen und Tourentipps zur Bikepacking Tourenplanung

Es gibt natürlich je nach Exotik der Reiseregion auch einiges zu beachten und Erfahrungsberichte von anderen Radreisenden können bei der Bikepacking Tourenplanung besonders auf selten bereisten Pfaden hilfreich sein. Diverse Blogs und Bikepacking fokussierte Webseiten haben dazu bereits eine schöne Sammlung aufgestellt.

Beispiele für Deutsche Bikepacking/Radreiseseiten:

Biketour Global gehört zu den Urgesteinen der deutschen Radreiseblogs. Mittlerweile hat Martin auch das Thema Bikepacking und gering bepackt Reisen für sich entdeckt und teilt seine zahlreichen Erfahrungen mit Produkten, Routen dort. Neuerdings berichtet er auch in Podcastform von seinen Eindrücken.

Wo ich gerade bei Urgesteinen war – einer darf hier sicher nicht in der Auflistung fehlen: Gunnar Fehlau ist den meisten, die tiefer in der deutschen Fahrradszene stecken sicher ein Begriff. Sein eigener Blog heißt Overnighter und dort finden sich immer wieder Berichte seiner Touren.

Bikepacking-Adventures teilt Erfahrungen zu Produkten, listet Events auf und berichtet über eigene Bikepacking Erlebnisse.

Das Radmädchen aus Dresden war schon auf der ganzen Welt mit dem Fahrrad unterwegs und widmet sich nun ebenfalls Bikepacking Touren etwas ausführlicher. Ihre Erfahrungen zum Beispiel zum Bikepacking Transost lassen sich in ihrem Blog nachlesen.

Heike Pirngruber ist eine weltreisende Frau – bekannt als Pushbikegirl, der Name ihres Blogs – die nach Jahren auf Tour ebenfalls immer leichter bepackt reist. Sie macht nicht nur tolle Fotos, sondern teilt auch ihre Reiseerfahrungen aus den verschiedensten Ländern der Welt.

Beispiele für englische Bikepacking Seiten:

Pannier.cc zum Beispiel beschreibt nicht nur tolle Routen in den unterschiedlichsten Ländern, sondern bietet sogar geführte Touren an.

theadventuresyndicate.com: Eine Gruppe von abenteuerlustigen Frauen, die die wildesten Touren machen, Weltrekorde aufstellen und unglaublich inspirierend sind.

The Radavist ist ein weiterer Klassiker unter den Bikepacking Seiten. Hier gibt es Infos zu Touren, Fahrrädern und Produkten.

bikepackingscotland.com bietet Liebhabenden des schroffen, oft wettergebeutelten, aber wunderschönen Landes im Norden von Großbritannien die beste Auswahl an Touren, Bikepacking Routen und Events.

Text von Juliane Schumacher aka Radelmädchen

 

Was sind Eure Erfahrungen für die Planung? Wie macht Ihre Eure Vorplanungen? Oder fahrt Ihr einfach los? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!