Liebe zukünftige Velohelden, sicherlich habt Ihr schon mitbekommen, dass unsere Regierung zur Stimulierung der durch die Corona-Krise schwer getroffenen deutschen Wirtschaft ab 1. Juli den Mehrwertsteuersatz von 19% auf 16% gesenkt hat. Das ist im Prinzip eine tolle Sache, aber für uns als kleine Manufaktur mit Artikeln, die nicht sofort verfügbar sind, sondern fast immer auf Euren Wunsch hin produziert werden und damit eine gewisse Lieferzeit haben (von momentan wirklich langen 3-4 Monaten), stellt dies eine Herausforderung dar. Denn diese Lieferzeit entscheidet über den Steuersatz, da nur der Leistungszeitraum für die Umsatzsteuer relevant ist und nicht das Rechnungsdatum.

Konkret bedeutet das: Ein Rad, das im Mai bestellt und bezahlt wurde, wird im Juli ausgeliefert und bekommt eine korrigierte Rechnung mit nun 16% Mehrwertsteuer – also theoretisch Geld zurück. Allerdings ein Rad, welches im Oktober mit 16 % MwSt. bestellt, bezahlt und erst im Januar ausgeliefert wird, muss auf 19 % umgestellt werden – wer begleicht uns diese Differenz?

Das bedeutet für uns einen riesigen Aufwand an Korrekturen, damit noch nicht kalkulierbare Kosten und auch viele Unklarheiten.

Deshalb werden die Bruttopreise bei veloheld nicht geändert. Wir versuchen für Euch damit eine gewisse Konstanz in der Preisgestaltung beizubehalten, egal wann Ihr bestellt und das Rad geliefert wird.

Aber was macht veloheld jetzt mit der Differenz? Wir haben uns entschieden, mögliche Mehreinnahmen für einen guten Zweck zu spenden. Eventuell auch in Form von veloheld Rädern.

Habt Ihr Ideen, wen wir damit unterstützen können? Dann freuen wir uns über Eure Kommentare und sind gespannt, wo wir 2021 helfen können.


Carsten

Ich bin Gründer, Geschäftsführer und Bike Nerd bei veloheld

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