Wir haben es ja schon immer gewusst und Ihr sicherlich auch, Rad fahren hilft auf vielfältige Weise, gesund durch den Alltag und die Freizeit zu kommen. Gerade jetzt in Zeiten der Corona-Pandemie ist das Fahrrad die effizienteste und auch gesündeste Art der Fortbewegung.

Wir haben Euch dazu drei für uns wichtige Fakten zusammengestellt:

Es sind keine neuen Erkenntnisse und eigentlich weiß dies jeder: Eine vorbeugend gesunde Lebensweise stärkt unser Immunsystem, unsere Abwehrkräfte und auch unsere Lunge. Gerade letzteres kann bei Covid-19 stark befallen werden. Auch senkt regelmäßiges Radfahren den Bluthochdruck und beugt so dem Risiko für eine Corona-Infektion vor.

Vielleicht ist die jetzige Situation auch endlich eine gute Gelegenheit, mit dem Sport, egal ob moderat oder ambitionierter, anzufangen und für manche eine Chance, mit dem Rauchen aufzuhören. Den wir dürfen nie vergessen: Die Gesundheit ist unser höchstes Gut.

Ihr kennt es – in öffentlichen Verkehrsmitteln steht man meist dicht gedrängt in einer Menge von Menschen und setzt sich so unweigerlich einem erhöhten Risiko einer Tröpfcheninfektion durch Niesen oder Husten anderer Mitfahrer aus. Auch beim Anfassen von Oberflächen in Bus und Bahn wie Türdrücker oder Haltegriffe können Viren übertragen werden.

Wer allein mit dem Rad zur Arbeit oder zum Einkaufen fährt, vermeidet dieses Risiko. Die Ansteckung mit dem Virus beim Radfahren wird von Experten als “nicht vorhanden” eingestuft.

Gerade herrschen deutschlandweit Ausgangsbeschränkungen zur Eindämmung der Pandemie. Das heißt aber nicht, dass Ihr Euch zu Hause einschließen müsst. Für Kopf, Körper und Seele ist es wichtig, mit Beachtung der Auflagen, an die frische Luft zu kommen.

Die Straßen sind leerer als zuvor und auch in der Natur sind sehr viel weniger Menschen unterwegs. Perfekt, um Abstand zu wahren und fit zu bleiben.

Mit dem Fahrrad könnt Ihr also weiterhin Eure Heimat erkunden und vielleicht auch einen ganz neuen Blick darauf gewinnen. Aber bitte informiert Euch bei den für Euch zuständigen Behörden, wie weit Ihr Euch vom Wohnort entfernen dürft und ob es temporäre Sperrungen (der Nationalpark Sächsische Schweiz ist zum Beispiel in unserer Heimat gerade für die vielen Wochenendausflügler gesperrt) gibt. Leider gibt es dazu auch widersprüchliche Aussagen der Polizeibehörden. Hier freuen wir uns über ein Maß an “gesundem Menschenverstand” auf beiden Seiten, wenn die Regeln zur Ansteckungsvermeidung eingehalten werden. Das heißt, solange ihr allein oder mit den Menschen aus Eurem Haushalt und vorsichtig unterwegs seid, sollte auch einer etwas längeren Tour nichts im Wege stehen.

Lasst also das Enduro Bike diesmal stehen und genießt lieber eine schöne und entspannte Tour mit Rennrad oder Gravelbike, um nicht durch einen Sturz eventuell noch in ein überlastetes Krankenhaus zu müssen.

Wir freuen uns in diesem Zusammenhang auch sehr, dass die Politik erkannt hat, wie systemrelevant das Fortbewegungsmittel Fahrrad ist. Fahrradwerkstätten dürfen so zur Sicherung der individuellen Mobilität offen bleiben und können Euch auch weiterhin bei Defekten und anderen Reparaturarbeiten helfen. Bitte achtet auf Abstand zum Monteur!

Bitte beachtet, dass es sich bei diesem Artikel um unsere persönliche Meinung handelt und wir keine rechtliche Beratung im Zusammenhang mit den aktuellen Ausgangsbeschränkungen geben können. Zudem sind natürlich auch wir keine Experten für Virologie und Infektionskrankheiten.

Wie seht Ihr die aktuelle Situation im Zusammenhang mit möglichen Einschränkungen beim Radfahren? Bleibt Ihr eher zu Hause und setzt Euch auf den Hometrainer oder fahrt Ihr Rad an der Luft? Schreibt uns Eure Kommentare und Diskussionen.


Carsten

Ich bin Gründer, Geschäftsführer und Bike Nerd bei veloheld

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